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Teacher Ethics

Kaleshwara Yoga Teacher Ethics

Ethische Richtlinien für Kaleshwara Yoga LehrerInnen

Sri Kaleshwars Wissenssysteme als Kaleshwara Yoga LehrerIn weitergeben zu dürfen, ist eine Auszeichnung und zugleich eine Verantwortung. Sri Kaleshwar autorisierte SchülerInnen für jeweils spezielle Wissenssysteme. Mit der Autorisierung hat der Lehrer den “Teachers Pledge of Honor” – ein “Ehrenversprechen” – unterzeichnet, mit dem er/sie verspricht, dass er als LehrerIn die heilige Tradition des Wissens von Sri Kaleshwar ehren und erhalten wird, sodass die Reinheit des überlieferten Wissens bewahrt bleibt. Dieses Versprechen ist auch Teil der Teacher Ethics für Kaleshwara Yoga LehrerInnen. Im Folgenden ist dieses Versprechen aufgeführt – ergänzt durch ethische Grundsätze für die Lehrtätigkeit nach Sri Kaleshwar und wichtige rechtliche Grundlagen.

Der “Teachers Pledge of Honor” (Teil 1) gegenüber Sri Kaleshwar und der Meisterlinie ist bindend, wohingegen die ethischen Richtlinien (Teil 2) eine freiwillige Selbstverpflichtung der Kaleshwara Yoga LehrerInnen sind. Sie beschreiben die innere Haltung als Kaleshwara Yoga LehrerIn und dienen der Gestaltung einer vertrauensvollen Beziehung zwischen LehrerIn und SchülerIn in einem geschützten Rahmen.

1. “Teachers Pledge of Honor“ – Ehrenversprechen

  • Ich verspreche, die heilige Wissenstradition von Sri Kaleshwar, die ich als StudentIn und LehrerIn in der Meisterlinie von Sri Kaleshwar repräsentieren werde, zu ehren und in ihrer Reinheit zu bewahren. In meiner Lehrtätigkeit verspreche ich, das Wissen nicht mit anderen Traditionen, Techniken und Philosophien zu vermischen. Wenn ich dieses Wissen lehre, werde ich es stets wortgetreu und in seinem Sinne repräsentieren.
  • Ich verspreche, die Energie und das Wissen auf eine reine, göttliche Weise anzuwenden und weiterzugeben. Ich bin mir stets bewusst, ein Instrument für das Göttliche zu sein.
  • Ich verspreche, in jeder Lehrveranstaltung Sri Kaleshwar und seinen Meister – Shirdi Sai Baba – als jene göttlichen Seelen anzuerkennen, durch die dieses Wissen wieder zugänglich gemacht wurde und ihre Namen klar zu benennen.
  • Ich verspreche, das Wissen wahrheitsgetreu und exakt zu vermitteln, so wie Sri Kaleshwar es gelehrt hat. Ich sehe es als meine Pflicht und Aufgabe an, die Ehre, die mir gegeben wurde, dieses Wissen unterrichten zu dürfen, in jeglicher Hinsicht zu hüten und zu bewahren – rechtlich wie auch moralisch.
  • Wenn ich mein Versprechen in grundlegender Weise missachte oder verletze, kann mir das Privileg, lehren zu dürfen jederzeit entzogen werden.

2. Ethischer Rahmen

Der Kreis der Kaleshwara Yoga LehrerInnen fühlt sich der Einhaltung der folgenden ethischer Richtlinien verpflichtet:

Ich lehre aus Erfahrung und gebe nur weiter, was ich selbst verinnerlicht habe.

  • Was ich lehre, habe ich in meiner eigenen Meditationspraxis und meinem Wissensstudium ergründet. Ich habe entsprechend den Ausbildungsstandards die Wissenssysteme, die ich initiiere und lehre, selbst praktiziert, deren Energie erfahren und verinnerlicht.
  • In die Wissenssysteme und die damit verbundenen Prozesse wurde ich durch Sri Kaleshwar selbst oder durch eine/n dafür autorisierte/n LehrerIn initiiert.
  • Um authentisch, kraftvoll und klar lehren zu können und die nötige Schwingung dafür aufzubauen und zu erhalten, praktiziere ich das Wissen und bin bestrebt, danach zu leben:
    • Durch meine Sadhana, d.h. durch regelmäßige persönliche Meditationspraxis, halte ich die Verbindung zum Wissen und zum Göttlichen aufrecht.
    • Dabei halte ich auch prozess-spezifische Meditationsrichtlinien und Dikshas ein (z.B. zu Voll- und Neumond).
    • Ich bin bestrebt, das Wissen fortwährend zu vertiefen und meinen Geist immer wieder bewusst auf das Göttliche auszurichten.
  • Ich bin mir bewusst, dass ich selbst eine gesunde Meister-Schüler-Beziehung durchlebt haben muss, um als Lehrer integer zu sein und bestimmte Qualitäten wie Demut, Klarheit, Hingabe, ein offenes Herz auch an meine Schüler weitergeben zu können und diese “Begriffe” mit Wahrhaftigkeit zu füllen. Durch meine Beziehung mit Sri Kaleshwar als meinem Meister bin ich in einem beständigen Prozess der Läuterung meines Egos, der Reinigung und der Selbstreflektion von Gedanken, Gefühlen und Handlungen und damit meiner spirituellen Weiterentwicklung.
  • Bevor ich lehre, verbinde ich mich mit meiner Meisterlinie und der Stille in mir. Ich vertraue vollkommen auf die göttliche Kraft.

Ich achte auf meine innere Balance.

  • Ich sorge für angemessene Regenerationszeiten für mich selbst, ich meditiere und “entlade” regelmäßig.
  • Ich initiiere und lehre nicht, wenn ich selbst ernste persönliche Krisen durchlebe.
  • Bewusst und eigenverantwortlich sorge ich für meine persönlichen Bedürfnisse. Ich versuche, mir ein positives privates soziales Umfeld zu kreieren, das meine gelebte Spiritualität unterstützt. Ich gebe diese Verantwortung nicht an die spirituelle Gemeinschaft oder an meine Schüler ab.

Ich gebe Menschen, die unter meiner Anleitung praktizieren, einen geschützten Rahmen.

  • Ich bin mir bewusst, dass ich als Kaleshwara Yoga LehrerIn gleichermaßen auch eine Heilerin bzw. einen Heiler in dieser Tradition verkörpere. Denn auch über die Vermittlung des Wissens und die Initiation in verschiedene Meditationsprozesse können Selbstheilungskräfte (in den Menschen) aktiviert werden. Bezüglich des heilerischen Aspekts meiner Tätigkeit als Kaleshwara Yoga LehrerIn gelten für mich die Sai Shakti Ethics.
  • Ich kläre Praktizierende darüber auf, dass sich das von mir vermittelte Wissen auf die Seelenentwicklung bezieht und transformative innere Prozesse aktiviert. Dementsprechend kläre ich im Vorfeld einer Initiation ab, ob eine psychiatrische Erkrankung vorliegt, um mögliche Risiken für Praktizierende abzuwägen.
  • Ich verpflichte mich, Schüler und Klienten darüber zu unterrichten, dass die übertragenen Techniken und Praktiken kein Ersatz für den Besuch eines Facharztes sind (z.B. bei bekannten psychischen Problemen etc.).
  • Ich verpflichte mich, die Schweigepflicht für sämtliche Informationen, die ich über Schüler und deren spirituellen Prozess erhalte, einzuhalten.
  • Allein wenn schwerwiegende psychische oder gesundheitliche Probleme auftauchen oder sichtbar werden und sich daraus eine Notwendigkeit ergibt, suche ich mir zum Wohle des Schülers Hilfe (z.B. bei Senior-LehrerInnen mit entsprechenden beruflichen Fach-Qualifikationen).
  • Grundsätzlich ist die Zusammenarbeit und der Austausch über Lehrerfahrungen und der Wirkung des Wissens mit anderen Kaleshwara Yoga LehrerInnen sehr fördernd. Ich achte auf meine Schweigepflicht, wenn ich über Fallbeispiele spreche.

Ich schaffe den Rahmen für eine gesunde Lehrer-Schüler-Beziehung

  • Ich gewähre gleichermaßen meine Hilfe, sowohl denjenigen die nach spiritueller Entwicklung streben, als auch allen, die sich an mich wenden, um ihre unmittelbaren persönlichen Themen und Probleme anzuschauen.
  • Ich bewahre eine gesunde Distanz in der Lehrer-Schüler-Beziehung. Das bedeutet unter anderem, dass ich meine Rolle als “LehrerIn” verlasse, wenn ich emotional befangen bin (evtl. bei engen Familienmitgliedern, Freunden etc.).
  • Ich achte und wahre die Eigenverantwortlichkeit jedes Menschen und schaue darauf, dass diese auch in der Lehrer-Schüler-Beziehung immer erhalten bleibt:
    • Als Kaleshwara Yoga LehrerIn unterstütze ich Praktizierende auf diesem Weg darin, das Wissen anzuwenden, eigene Erfahrungen damit zu machen und die Energie direkt zu erfahren und den eigenen Kanal zu öffnen.
    • Ich begleite meine SchülerInnen respektvoll und unterstütze sie darin, dass sie die für sie richtigen Lösungen selbst finden.
    • Ich belehre nicht ungefragt. Rat in persönlichen Angelegenheiten des Schülers erteile ich nur auf dessen eindeutige Bitte hin.
    • Ich handle meinen SchülerInnen gegenüber in dem Bewusstsein, alles zu vermeiden, was eine Abhängigkeit zu mir selbst oder zu der durch mich vertretenen Lehre fördern könnte. Die Vermittlung geschieht ohne Mystifikation meiner selbst bzw. der Lehre.

Ich bin allen Menschen gegenüber stets würde- und respektvoll

  • Ich bin frei von Rassen- und Klassenvorurteilen.
  • Ich respektiere alle spirituell Praktizierenden und Lehrenden jeder Weltanschauung und jeder spirituellen Tradition, die im Rahmen der allgemein gültigen ethischen Richtlinien arbeiten und humanistische Werte achten. Eigene Überzeugungen bringe ich in respektvoller, sachlicher Form vor.
  • Mir ist der Unterschied zwischen universeller Spiritualität und konfessionellen Traditionen bekannt. Ich besitze eine gute Kenntnis über die Religionen, achte und schätze den gemeinsamen Kern, distanziere mich aber von Dogmen. Ich erkläre die von mir vertretene Lehre und meine Überzeugungen in keiner Weise zu alleinig Gültigen und Wirkungsvollen. Andere Wege und Traditionen erachte ich als ebenso wertvoll und hilfreich für den spirituellen Weg. Ich habe keinerlei Absicht, mit dem Wissen von Sri Kaleshwar zu “missionieren”.
  • Ich bin mir bewusst, dass jede Handlung als Kaleshwar-LehrerIn eine Wirkung im Außen hat und ich eine Verantwortung trage.
  • Als Kaleshwara Yoga LehrerIn stehe ich in der Meisterlinie von Sri Kaleshwar und Shirdi Sai Baba. Wenn ich das Wissen repräsentiere, dann strahlt durch mich – als Werkzeug für die göttliche Energie – die Würde und spirituelle Kraft der Meisterlinie.
  • Ich gebe Schülern aufrichtig Auskunft über die Herkunft und Wurzeln des Wissens und welchen ethischen Richtlinien ich mich als Kaleshwar-LehrerIn verpflichte.
  • Das bei Sri Kaleshwar erlernte Vokabular verwende ich in dem Bewusstsein, dass dies im westlichen Sprachgebrauch momentan relativ unbekannt ist. Daher vermittle und erläutere ich Inhalte in einer verständlichen Sprache, ändere jedoch nichts am Inhalt des von Sri Kaleshwar gelehrten Wissens.
  • Ich verpflichte mich, die einzelnen Wissenssysteme mit den dazugehörigen Dikshas (Richtlinien), so wie Sri Kaleshwar sie gelehrt hat, rein zu erhalten – ihnen nichts hinzuzufügen oder wegzulassen.
  • Ich verstehe mich als Teil eines Kreises der Kaleshwara Yoga LehrerInnen. Wir begegnen einander mit Respekt und Achtung. Wir unterstützen uns gegenseitig und fokussieren uns auf unser gemeinsames Dharma in dieser Wissenstradition.
  • Ich mache mich nicht wegen finanzieller oder organisatorischer Vorteile von Menschen abhängig, die meinen Idealen schaden.
  • Ich bin mir bewusst, dass das Vaastu – als wichtiger Teil des Wissenssystems von Sri Kaleshwar – auch eine große Rolle für die Wissensvermittlung spielt. Indem ich das Vaastu der Örtlichkeiten, in denen ich lehre, beachte und auch selbst in möglichst gutem Vaastu lebe, schaffe ich optimale Rahmenbedingungen sowohl für meine Lehrtätigkeit, als auch für mein spirituelles Leben.